Hong Kong wird unser fünter und letzter Halt unserer Reise sein. Hier werden wir Anfang Mai eine Woche verbringen. Das Besondere ist, dass Jan ist dieser beeindruckendenen Stadt seinen 27.
Geburtstag feiern wird. Ihr seid natürlich alle recht herzlich dazu eingeladen ;)
Erstes Mal in Hongkong
Heute sind wir gegen 21 Uhr in Hongkong gelandet. Der Flug war wieder sehr angenehm und da wir 4 Filme geschaut hatten wurde uns auch nicht sonderlich langweilig. Während dem Flug gab es neben dem
Dinner auch wieder Getränke und Snacks. Als Snack haben wir uns dieses Mal eine chinesische Nudellsuppe bestellt. Diese wurde uns dann mit Stäbchen an den Platz gebracht. Nach der Landung und der
kurzen Einreisekontrolle haben wir unser Gepäck vom Band genommen und haben uns dann für die Metro und Busse in Hongkong noch eine „Octoupus“-Karte geholt mit der wir dann immer fahren können. Vom
Flughafen sind wir dann ca eine Stunde zum Hostel gefahren welches mitten in der Stadt liegt. Auf dem Weg dorthin kamen wir an riesigen Wohnkomplexen vorbei, deren Dachgeschoss wir vom Bus aus gar
nicht sehen konnten. Nachdem wir im Hostel eingecheckt hatten, haben wir uns nochmal kurz bei unseren Familien in Deutschland per Videochat gemeldet und sind danach nochmal durch die Straßen und vor
an den Hafen gelaufen. Auf dem Rückweg hatten wir noch etwas Hunger und so haben wir uns noch eine Nudelsuppe mit Rindfleisch in einem kleinen Restaurant zum mitnehmen bestellt und diese dann im
Hostel gegessen.
Erster Tag in Hongkong
Wir haben heute relativ lange geschlafen, weil wir noch so müde waren von dem langen Flug gestern und dem Spaziergang abends/nachts. Als wir uns endlich aufraffen konnten war es schon 10 Uhr. Jan
hatte erstmal auf Googlemaps nach einer Bäckerei in der Umgebung gesucht und auch einige gefunden. Als wir uns auf den Weg zu einem Bäcker machten sind wir unten aus dem Hostel raus und waren
mitten im geschäftigen Hongkong drin. Um uns herum liefen hunderte Menschen und überall waren kleine Geschäfte/Buden geöffnet. Auf dem Weg zum Bäcker kamen wir an Geschäften vorbei die
getrocknete Meerestiere wie kleine Fische und Tintenfische massenhaft anboten. Ebenso sahen wir „Fleischereien“ bei denen z.b. kiloweise Fleisch (scheinbar ungekühlt) direkt am Straßenrand
verkauft wurde. Einmal sahen wir einen Laden in dem man Hühnerfleisch kaufen konnte. Es hingen einige gekochte Hühnchen an der Stange und falls diese verkauft sein sollten, standen genau daneben
in dutzenden von Körben noch lebendige Hühner welche womöglich auch gleich gekocht werden. Beim Bäcker angekommen, merkten wir dass es sich um eine französische Boulangerie (Bäckerei) handelte.
Da freute sich Jan natürlich sehr. Wir kauften einige „Pains au Chocolat“ (kleine Schokobrötchen), Croissants, einen Cookie und noch zwei Kaffees zum mitnehmen. Danach gingen wir in einen kleinen
Park um unser Frühstück in Ruhe zu genießen. Tatsächlich war alles genau so lecker wie in Frankreich! Wer einmal den Unterschied zwischen deutschen und französischen Croissants geschmeckt hat,
versteht was ich meine!
Als wir fertig waren fuhren wir mit dem Bus zum zoologischen Garten. Dieser Garten ist kostenlos und liegt mitten in Hongkong, genau zwischen den großen Straßen und Hochhäusern. In der einen
Hälfte des Garten sahen wir viele schöne Blumen, Palmen und Lena gefiel ganz besonders der viele Bambus. Als wir zur zweiten Hälfte kamen, sahen wir viele Affen, Lemuren und Schildkröten. Wir
haben hier in dem Park 2 schöne Stunden verbracht und als uns der Hunger wieder packte, fuhren wir mit dem Bus zu einem Restaurant, welches uns Lenas Schwester empfohlen hatte. Im
Restaurant bestellten wir DimSum und Frühlingsrollen. DimSum sind verschieden gefüllte Teigtaschen die zur Zubereitung gedämpft werden. Das essen war wirklich sehr lecker und kann nur
weiterempfohlen werden! Da wir uns am Anfang nicht soviel bestellt hatten, weil wir nicht sicher waren ob wir alles schaffen würden, bestellten wir noch einmal zwei Portionen. Diese Bestellung
ging aber leider irgendwo unter. Als dann die Gäste welche erst 30min nach uns bestellt hatten, ihre Bestellung vor uns bekamen, beschlossen wir die Bestellung zu stornieren und haben das
vorherige mit einem kleinen Kulanzabzug bezahlt.
Nach dem Restaurant wollten wir auf den Victorias Peak hinauf. Das ist ein sehr großer Berg von welchem man einen sehr schönen Blick auf die Skyline von
Hongkong hat. Auf dem Weg zum Bus sahen wir noch einen „Asia-Market“(was kein Asia-laden wie in Deutschland ist, sondern vielmehr eine Art Basar in einem Hochhaus), dort haben wir uns noch eine
SD-Karte für Lenas Kamera besorgt. Als wir dann endlich zum Berg hochgefahren sind, war es schon etwas dunkel geworden. Oben angekommen konnten wir die ganze Pracht der Skyline erkennen. Einige
Hochhausfassaden waren so gut mit vernetzter Beleuchtung gebaut, dass sie von weitem wie ein riesiger Monitor wirkten. Wir sind oben ein bisschen herumgelaufen und haben Fotos gemacht, ehe wir
dann wieder heimgegangen sind. Im Hostel angekommen hat Jan dann noch schnell die Unterkunft für morgen in Hanoi gebucht und wir haben gegen 1 Uhr geschlafen.
Ein Monat Später
Di. 08.05. Abflug zum letzten Stopp unserer Reise
Heute haben wir mal wieder etwas länger geschlafen und dann in dem kleinen Restaurant um die Ecke gefrühstückt. Danach haben wir unsere zwei Rucksäcke gepackt. Jan hat dabei darauf geachtet, die
zwei Rucksäcke gleich schwer zu bepacken, da wir heute nur 25 kg pro Person mitnehmen konnten. Nachdem wir ausgecheckt hatten, setzten wir uns mit Tablet und Postkarten nochmal in das Café und
schrieben bei Iced Lemon Tea und einem Passionfruit Soda. Gegen 14 Uhr bestellten wir uns dann an unserem Hostel ein Tuktuk, welches uns zum internationalen Flughafen Siem Reaps brachte.
Dieser war seeeehr überschaulich und hatte gerade mal 8 Gates.
Wir hatten drei Stunden am Flughafen Zeit und diese nutzen wir wieder einmal für unseren Blog. Wir sind aber extra so früh an den Flughafen gekommen, da wir der Hitze entfliehen wollten. Wir
hatten Glück, die Hitze im Hostel und während der Fahrt mit dem TukTuk war erdrückend, aber als wir im Flughafen hatten wir das gesamte Gebäude mit Klimaanlage und konnten uns so wieder abkühlen.
Mit etwas Verspätung startete unser Flugzeug gegen 18 Uhr, zu welchem wir über das Rollfeld gelaufen waren.
Wir hatten uns für den kurzen Flug von 2 Stunden einen
Fenster- und Mittelplatz genommen, damit wir etwas sehen konnten. Dies lohnte sich, da wir den Sonnenuntergang aus dem Flugzeug bestaunen konnten. Nach zwei Folgen unserer Serie war auch schon
wieder der Landeanflug angesagt. Der Flug war wieder einmal super!
In Hongkong angekommen freuten wir uns sehr darüber, dass
unsere Rucksäcke unversehrt und ungeöffnet angekommen sind. Mit dem Bus sind wir dann wie das letzte Mal in die Stadt zu unserem Hotel gefahren. An der Adresse angekommen, wussten wir erst Mal
nicht genau wohin. Vor dem Gebäude stand ein Paar, dass Jan ansprach. Tatsächlich waren sie in dem gleichen Hotel und erklärten uns, dass sich die Rezeption in einem anderen Gebäude befindet und
dass man an einer Klingel klingeln soll, und dann würde jemand vorbei kommen. Gesagt getan und nach 5 Minuten war der Besitzer des Hotels bei uns. Da in dem Gebäude wohl kein Zimmer mehr frei
war, lief er mit uns 5 Minuten durch die Straßen zu einem anderen Hotel. Dort angekommen kamen wir in ein sehr sehr kleines Zimmer. Jans Füße schauen aus dem Bett heraus, so kurz ist es. Als wir
danach gegen 24 Uhr noch etwas Essen gehen wollten, bemerkten wir, dass dies auch ein Stundenhotel ist. Wir entschieden, auf jeden Fall nach einem anderen Hotel für die nächsten Tage zu suchen.
Trotz alledem hatten wir Hunger und gingen in ein chinesisches Restaurant. Hier gab es für mich eine Fischsuppe mit Spinat-Shrimp-Dumplings und für Jan eine Rindersuppe mit
Nudeln.
Mi. 09.05. Von den Prostituirten begrüßt werden
Die Nacht war ziemlich schlecht. Wir hatten eine Klimaanlage deren kaputte Abdeckung die ganze Zeit vibriert hat, wenn sie an war. Wenn wir aber die Klimaanlage aus hatten, wurde es auch schnell
wieder zu warm. Somit mussten wir uns entweder mit zu heiß oder zu kalt begnügen, bzwm wir mussten mehrmals in der Nacht die Klima an- oder ausschalten. Morgens haben wir dann schnell zusammen
gepackt und haben ausgecheckt, da Jan gleich gestern Nacht noch ein anderes Zimmer gebucht hatte. Als wir aus dem Gebäude im Erdgeschoss hinaus liefen, standen schon die „professionellen
Sexarbeiter“ neben dem Eingang und warteten auf Kundschaft. Wir fuhren mit der Bahn eine Station weiter und waren auch schon an unserem neuen Hotel angekommen.
Das Hotel war in einem großen Gebäudekomplex versteckt, wo es nicht nur ein Hotel drin gibt, sondern gleich mehrere kleine und auch viele Privatwohnungen.
Als wir endlich den Aufzug fanden mussten wir dann auch noch auf dem Stockwerk lange suchen bis wir ein Schild mit dem Namen des Hotels fanden. Dort war dann ein Telefon an der Wand auf welchem
man die Rezeption erreichen kann. Nach einem kurzen Anruf kam auch jmd und brachte uns zu unserem Zimmer. Das Zimmer ist ca 7qm groß, inclusive Bad! Aber zum Schlafen sollte es reichen.
Wir ließen unsere Sachen im Hotel und liefen erst einmal in
der Gegend herum um zu sehen was es so um uns herum so alles gibt. Als wir aus dem Gebäudekomplex auf die Straße gingen, wurde Jan bis dahin schon von 3 Indern angesprochen die ihm einen neuen
Anzug schneidern wollten und als wir bei der Shopping-mall auf der anderen Straßenseite ankamen waren es bis dahin schon 7. Da es den ganzen Tag regnete verbrachten wir den Hauptteil des Tages in
Shopping-Malls, nur wenn wir diese durch hatten gingen wir durch die Straßen und weiter zur nächsten.
Zum Mittagessen gingen wir in einen kleinen Pub wo es für Lena ein sehr leckeres Risotto und für Jan eine Art Gulasch mit Pommes gab.
Danach gingen wir zum Kowloon Park, der wegen des Regens wie
leergefegt war. Dort entdeckten wir einen Teich, der voll mit Schildkröten war. Natürlich musste dort ein kurzer Stopp eingelegt werden, bevor wir zur nächsten Mall spazierten.
Als wir keine Lust mehr hatten gingen wir ins Hotel und ruhten
uns etwas aus. Nach einer heißen Dusche gingen wir dann nochmal zum Abendessen wieder in die Mall gegenüber. Wir nahmen den Aufzug bis in den 23.Stock. Dort ging die Tür auf und wir standen auf
einmal in einem Luxusrestaurant. Die Dame am Empfang fragte uns ob wir unser Dinner haben wollten und zeigte uns die Karte, wahrscheinlich in dem Glauben, so wie wir aussehen, könnten wir uns das
Essen sowieso nicht leisten... sie hatte recht. Wir fuhren geradewegs wieder hinunter und gingen in ein anderes Restaurant mit chinesischer Küche. Es gab Dim-Sum Dumblings mit eine Nudelsuppe.
Als wir dann wieder zum Hotelzimmer liefen, kamen die gleichen Inder wie heute Mittag, nur dass sie jetzt nicht mehr nur Anzüge und Uhren verkaufen, sondern auch noch Drogen. Im Zimmer
angekommen, wollten wir eigentlich fragen ob wir noch verlängern könnten um uns denStress zu ersparen, jeden Tag ein neues Zimmer zu suchen. Da das Zimmer aber fast das doppelte kosten sollte,
suchten wir dann doch nochmal ein neues Zimmer welches wir dann morgen buchen könnten.
Do. 10.05. Regentag und halb Hongkong nimmt die
Metro
Heute haben wir wieder etwas länger geschlafen. Da wir gestern
erfahren hatten, dass wenn wir verlängern wollen, das Zimmer fast das doppelte kosten sollte, haben wir gestern Nacht noch lange nach anderen Zimmer gesucht, die bei uns in der Nähe sind. Jan
hatte dann heute morgen ein Zimmer gefunden, das in einem Gebäude auf der anderen Straßenseite ist. Wir packten unsere Sachen und liefen mit den beiden schweren Rucksäcken sowie den beiden
kleinen (schweren) Rucksäcken auf die andere Seite. Dort suchten wir den Aufzug um in den 13. Stock zu kommen. Da in dem Gebäude gerade Bauarbeiten stattfinden funktionierte nur einer der beiden
Aufzüge, vor dem dann natürlich auch dann noch eine Schlange war. Wir warteten geduldig bis wir hoch fahren konnten und stiegen im 13. Stock aus. Dort suchten wir vergeblich den Einlass oder gar
eine Rezeption zu unserem Hotel. Jan schaute sich dann die Schilder auf den Türen an, da dort nämlich die Adresse drauf stand. Wir waren zwar im richtigen Stockwerk, aber leider war unsere Hotel
im Nachbargebäude. Also mussten wir wieder runter fahren, zum Nachbargebäude und dort wieder hoch fahren. Dort wurde zum Glück nicht gebaut, wodurch wir dann gleich den Aufzug nehmen konnten. Im
Hotel angekommen, wurden wir gleich von einem älteren Inder empfangen. Da wir eigentlich zu früh waren, telefonierte er kurz mit seinem Boss und machte uns gleichzeitig nacheinander größeres
Zimmer klar, weil er sah, dass Jan etwas größer ist und es so für ihn bequemer wäre. Wir bekamen statt einem Doppelzimmer ein Zweibettzimmer wo auch 4 Personen schlafen könnten. Das Zimmer war
mehr als doppelt so groß wie das von gestern... Da wir aber wie gesagt, noch zu früh dran waren, sollten wir in einer Stunde wieder kommen und dann könnten wir in unser Zimmer. Wir ließen unser
schweres Gepäck an der Rezeption und gingen in der Mall nebenan wieder etwas zum Frühstücken holen. Wir aßen wieder in der Mall und gingen danach mal vor an den Hafen, von dem man die andere
Seite von Hongkong sehen kann. Das Wetter war heute leider wieder nicht auf unserer Seite, da es den ganzenTag nur regnete. (Durch den vielen Regen hatten auch alle Chinesen einen Regenschirm.
Ein Regenschirm gepaart mit dem ständigen Blick nach unten aufs Smartphone, macht aus den Chinesen eine gefährliche Sorte Menschen für Jan, da die Schirme genau auf seiner Kopfhöhe sind. Nur so
am Rande... ). Vorne am Wasser machten wir dann ein paar Bilder und liefen danach zum „Garden of the Stars“.
Das ist ein kleiner Park, in welchem einige asiatische Kinohelden ihre Handabdrücke in Beton haben gießen lassen.
Danach gingen wir wieder zum Hotel um endlich einzuchecken und uns umzuziehen , da es durch den ständigen Regen und Wind dann doch nochmal frisch wurde. Nach einer kurzen Pause im Hotel fuhren
wir mit der Metro auf die andere Seite von Hongkong (dorthin wo wir vor einem Monat bei unserem ersten Aufenthalt in Hongkong waren) und suchten dort die längste Rolltreppe der Welt. Diese
Rolltreppe liegt in dem bekannten Stadtteil „SoHo“ und ist ca. 800m lang. Sie ist jedoch nicht an einem Stück sondern Unterteil sich in einige kurze Abschnitte, welche aber alle überdacht sind
und deshalb zählt sie als „die längste überdachte Rolltreppe der Welt.“ Wir fuhren einmal alle Teilstücke hinauf und da es oben nicht mehr viel zu sehen gab, liefen wir direkt danach wieder
hinunter.
Bei der Hochfahrt kamen wir an einigen sehr lecker duftenden Restaurants vorbei und suchten uns auf dem Runterweg auch eines davon aus. Wir gingen in ein mexikanisches
Restaurant und aßen Tacos und Chill-con-carne, dazu gab es ein großes Bier und eine Cola für Lena.
Sitt und Satt liefen wir zurück zur Metro um nochmal in den Stadtteil zu fahren wo wir beim letzten Hongkong Aufenthalt waren. Dort liefen wir noch einmal zu dem asiatischen
Elektromarkt, einfach weil Jan noch ein bisschen schauen wollte. Da das was Jan sich gerne kaufen würde zu teuer wäre und auch beim Zoll in Deutschland Probleme machen würde, gingen wir wieder
zurück zur Metrostation um zu unserem Hotel zu fahren. Auf der Straße bemerkten wir schon etwas komisches. Die kompletten Gehwege waren voll mit Chinesen die auf die Busse warteten. Wir dachten
uns erstmal nichts dabei und liefen in die Metrostation. Dort unten bot sich ein noch schlimmeres Bild. Es kam uns vor als sei ganz Hongkong mit der Metro unterwegs. Normalerweise waren bei den
Bahnsteigen an den Türen zur Bahn immer nur um die 5-10 Personen, dieses Mal jedoch waren es tausende die zu einer Bahn wollten. Teilweise konnte man noch nicht einmal den einfahrenden Zug
erkennen, weil man noch soweit entfernt stand. Wir versuchten dann zuerst einen anderen Zugang zur Bahn zu nehmen, was auch gut funktionierte. Statt mit den anderen hundert Menschen zu laufen,
gingen wir in die andere Richtung und mussten dort nur 2min statt möglich 30min warten. Wir fuhren bis zur nächsten Station und mussten dann die Bahn wechseln. Beim Aussteigen sahen wir nochmal
mehr Menschen die überall herkamen und scheinbar nur mit unserer Bahn fahren wollten. Jetzt waren es wirklich tausende Menschen, die nur an unserem Bahngleis standen und in unsere Richtung
wollten. Wir mussten ca 20min warten bis wir endlich vorne an der Reihe waren um dann mit einem mal in die Bahn geschoben zu werden... Jan passte gerade noch so hinein, als hinter ihm schon die
Tür zu ging. Da wir auch nur eine Station fahren mussten war diese Enge aber auszuhalten. Wahrscheinlicher es auch deshalb so voll, weil womöglich zu der Zeit alle Feierabend haben und die Metro
die schnellste Verbindung von der einen Seite auf die andere Seite Hongkongs ist.
Wir waren zumindest froh alles heil überstanden zu haben und legten uns dann erst nochmal in Zimmer. Nach einer Pause gingen wir dann noch in einem Restaurant um die Ecke
essen, bevor wir dann in unserem Zimmer noch eine Folge unserer Serie anschauten.
Fr. 11.05. Auf zum größten Buddha der Welt
Die letzte Nacht war mal wieder eine sehr entspannte Nacht, zu verdanken hatten wir dies dem großen Zimmer und der leisen Klimaanlage. Leider können wir nicht in diesem Zimmer bleiben, da sich
wegen dem Wochenende der Preis drastisch erhöht. Wir wurden von dem Rezeptionisten zu einem anderen Hotel um die Ecke empfohlen, welches von seinem Zwillingsbruder geführt wird, da dort noch ein
paar Zimmer frei sind. Wir gingen dort hin um uns die Zimmer anzuschauen, wurden aber von der Größe der Zimmer enttäuscht. Es wurde uns ein Zimmer angeboten welches am Fußende eine Wand hat. Jan
legte sich zur Probe hinein und merkte, dass er nicht einmal gerade im Bett liegen kann, weil die Matratze nur 180cm lang ist… Das zweite Zimmer welches uns angeboten wurde, hatte zwar keine Wand
war aber für den verlangten Preis auch wieder viel zu klein und abgenutzt. Da wir aber bis dahin keine Alternative hatten sagten wir zu und gingen wieder in unser altes Zimmer um das Gepäck zu
holen. Auf dem Weg kamen uns Zweifel und im Hotel angekommen suchten wir noch einmal nach Alternativen. Wir fanden ein Hotel welches etwas billiger war als das was uns empfohlen wurde und zudem
auch noch viel schöner aussah. Da wir aber nicht mehr nur den Bildern auf Booking.com vertrauen liefen wir kurzerhand zu dem Hotel und schauten uns das Zimmer vor der Buchung an. Eine Frau zeigte
uns zwei Zimmer und da sie uns beide gefielen buchten wir sie gleich über Booking.com.com, da wir sonst auch wieder mehr bezahl hätten wenn wir es über das Hotel gebucht hätten.Danach gingen wir
wieder in unser Zimmer, holten das Gepäck und gaben die Zimmerkarte nur der Putzfrau und gingen ohne an der Rezeption nochmal Bescheid zu geben, dass wir das andere Zimmer vom Zwillingsbruder
doch nicht nehmen. Es war uns einfach zu viel hin und her und da wir bis dahin noch nicht einmal gefrühstückt hatten, kann sich jeder gut vorstellen dass wir von der Situation genervt waren… (Es
ist ja nur so, dass wir bei jedem Umzug einen 25Kg schweren Rucksack plus den kleinen ca 5-8Kg schweren Rucksack durch die Gegend schleppen müssen…) Im neuen Hotel angekommen konnten wir dann
unsere Sachen in einem Zimmer lagern, bis wir später dann den Check-In haben würden. Dieses Zimmer war ein ganz normales Gästezimmer, aber aus welchen Gründen auch immer durften wir unsere Sachen
nicht gleich in das Zimmer machen welches wir später bekommen würden, sondern dürften das erst beim Check-In machen, obwohl das Zimmer frei war… Aber das war uns dann egal. Wir liefen wieder
rüber in die Mall und gingen wieder etwas zum frühstücken einkaufen. Nach den paar Croissants, die unser Frühstück darstellten, fuhren wir mit der Metro und dem Bus zur größten Buddha-Statue
weltweit. Als wir an der Busstation zum Buddha ankamen, erwartete uns erstmal eine seeeehr lange Warteschlange. Da nämlich die Seilbahn erneuert wird, mussten alle Menschen die zum Buddha wollen
mit dem Bus hochfahren und das waren viele Menschen… Als wir endlich im Bus waren fuhren wir die kurvigen Bergstraßen in einem Tempo durch, in dem wir noch nicht mal mit unserem Auto auf ebener
Fläche um die Kurven fahren würden. Aber zum Glück kamen wir gut oben an und konnten dann die 268 Treppenstufen zum größten Buddha weltweit auf uns nehmen. Wir machten einige Fotos bevor es
dann wieder runter und zu einem nahegelegenen Kloster ging.
Das Kloster wird „Kloster der 10.000 Mönche“ genannt, da dort in der Wand tausende Vertiefungen mit jeweils einem Buddha darin sind. Nach dem Kloster liefen wir zum Busbahnhof zurück wo uns
einige Kühe begegneten, die hier oben frei herum laufen können. Sie liefen auf den Gehwegen uns ließen sich auch nicht durch die vielen Touristen stören. Zurück in die Stadt nahmen wir dann die
Fähre um nochmal etwas die Aussicht bewundern zu können.
Als wir wieder in Hongkong waren, ruhten wir uns erst nochmal kurz im Hotel. Da Jan nämlich morgen Geburtstag hat, wollten wir in einer Bar rein feiern. Nachdem wir uns dann fertig gemacht
hatten, gingen wir in einem sehr schönen Restaurant Burger essen und danach noch in einen Irish-pub zum anstoßen. Dort bekamen wir auch gleich von Jans Eltern und Freunden einen Anruf. Darüber
hat Jan sich sehr gefreut, da es aber in der Bar so laut war, haben wir kein Wort verstanden :P Zurück im Hotel haben wir dann aber nochmal einen kurzen Videochat gemacht wo dann auch
nochmal gratuliert wurde.
Sa. 12.05 Jans Geburtstag
Heute haben wir in einem Café gefrühstückt und sind danach mit der Fähre nach Macau gefahren. Die Fähre war ein Speedboot, welches uns innerhalb von 55min von Hongkong nach Macau brachte.
Es war zwar am Anfang etwas wackelig, aber während der Fahrt hat man überhaupt nichts mehr davon mitbekommen. In Macau angekommen mussten wir erst nochmal zur Passkontrolle und als diese
überstanden war, ging es mit einem Hotelshuttlebus zu den Kasinos. Als wir im Hotel, welches „The Parisian“ heißt, ankamen haben wir erstmal gestaunt. An den ganzen Fluren waren nur Edelboutiquen
und die berühmten Plätze von Paris wurden ebenso integriert wie der Eiffelturm, der vor dem Gebäude steht.
Danach ging es noch in zwei andere Kasinos bevor wir dann mit der Fähre wieder nach Hongkong fuhren. In Hongkong angekommen, gingen wir in einem Einkaufszentrum essen und danach auf eine
Rooftopbar, welche uns Lenas Schwester empfohlen hatte. Der Ausblick von dort oben war gigantisch. Also schlichtweg Phänomenal! Die Bilder geben uns recht! (Diese werden wir später noch
hochladen). Nach der Rooftopbar sind wir nochmal auf die andere Seite Hongkongs gefahren um dort am Hafen noch einige Bilder zu machen, bevor es dann ins Hotelbett ging… Das letzte mal bevor wir
endlich wieder in unserem eigenen Bett schlafen werden.
13.05. Endlich wieder nach Hause
Heute morgen haben wir erstmal ausgeschlafen und sind dann Vormittags zur Kowloon Station gelaufen um dort den City-Check-In unserer Airline zu nutzen. Jan dachte sich, dass man die 2 Kilometer
leicht mit unseren Rucksäcken laufen könnte und so liefen wir los. Nach 300 Metern merkten wir beide, dass es eine bescheuerte Idee war, mit einem 23Kg und 29Kg schwerem Rucksack und jeweils noch
die kleinen Rucksäcke die wir vorne hatten, in der Mittagssonne die 2 km zurr Station zu laufen… Erschöpft und genervt kamen wir an dem Check-In an und Jan musste erstmal sein T-Shirt wechseln,
da dieses von vorne und hinten durchgeschwitzt war. Danach konnten wir unser Gepäck aufgeben. Das ist ein sehr praktischer Service, da wir so nicht den ganzen Tag unser schweres Gepäck
mitschleppen mussten und den Tag in der Tag „genießen“ konnten. Danach gingen wir dann erstmal etwas Frühstücken (mittags um 12 Uhr). Wir fanden wieder eine Bäckerei und kauften einige
Kleinigkeiten die wir dann auf einer der wenigen Sitzgelegenheiten in der Mall zu uns nahmen. Wir liefen zum Hafen um dort die Fähre zur anderen Seite Hongkongs zu nehmen. Auf dem Weg dorthin
kauften wir uns noch einen kleinen Rollkoffer, da wir das bei den ganzen Asiaten gesehen haben. Die nehmen alle ihren Rollkoffer zum shoppen mit um so nicht ihre ganzen Tüten tragen zu müssen.
Als wir auf der Fähre waren machten wir einige Bilder und genossen ein letztes mal die Aussicht bei Sonnenschein. Auf der anderen Seite angekommen, liefen wir direkt zum Dim-Sum Laden, den uns
Lenas Schwester empfohlen hatte und bei dem wir schon bei unserem ersten Aufenthalt in Hongkong waren. Da Jan beim bestellen ziemlich hungrig war, bestellte er etwas zu viel, sodass wir total
voll gefressen das Lokal wieder verließen.
Wir liefen die Straße entlang und suchten noch einen Laden für Souvenirs um uns noch eine Winke-Katze zu kaufen. Danach fuhren wir mit der Metro wieder auf die andere Seite Hongkons um uns eine
Lichtershow am Hafen anzuschauen. Diese war zwar nicht so beeindruckend wie in Singapur, aber es war erstaunlich, wie die Lichter der gegenüber liegenden Hochhäuser zur Musik an- und ausgingen.
Nach einige Fotos fuhren wir dann zum Flughafen. Um 00:35 Uhr wird dann unser Flug nach Frankfurt gehen und wir freuen uns schon sehr auf zuhause.
Wir wollen uns hier schonmal für euer Feedback bedanken und haben uns sehr gefreut, dass unser Blog so viele Menschen erreicht und euch so fasziniert hat.
Die lange Reise war wunderschön und wir würden es jedem Empfehlen, aber irgendwann freut man sich auch wieder auf ein richtiges Zuhause. Wir freuen uns schon sehr euch nochmal persönlich von
unseren Eindrücken zu erzählen und die vielen schönen Fotos nochmal zu zeigen.
Klingt wieder super spannend. Viele Grüße aus dem sich langsam erwärmenden zu Hause.
#2
mary(Dienstag, 03 April 2018 12:38)
Das mit dem Fleisch was meist in der Sonne hängt, habe ich mich auch schon etliche male gewundert. Aber scheint nicht schlimm zu sein, da die das ja alle so Essen. Viel spass noch und wenn ihr an
eine Tom Jam suppe kommt ( eher Thailändisch) schlagt zu, ist sau Lecker!
#3
Paul Humphries(Mittwoch, 02 Mai 2018 09:59)
Hella Lena and Jan, have you returned home to Frankfurt?
I have kept an eye on your blog.
You must come to Belfast and Northern Ireland when you get the chance.
Keep in contact on facebook and my email is...mistoman04@yahoo.co.uk...also my phone is +447808146032
Best regards
Paul Humphries
#4
Bene(Dienstag, 15 Mai 2018 05:17)
Hallo ihr beiden,
wir hatten eine schöne Zeit gemeinsam in Phnom Penh und Siem Riep - vielen Dank dafür! Eurer Blog ist super und hilft mir, meine Reise durch Vietnam zu planen.
Ich würde mich auch freuen, euch wiederzusehen. Habe mir das Heinerfest mal in den Kalender eingetragen ;) Erholt euch gut in Deutschland!
LG Bene
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Mama und Papa (Montag, 02 April 2018 23:35)
Klingt wieder super spannend. Viele Grüße aus dem sich langsam erwärmenden zu Hause.
mary (Dienstag, 03 April 2018 12:38)
Das mit dem Fleisch was meist in der Sonne hängt, habe ich mich auch schon etliche male gewundert. Aber scheint nicht schlimm zu sein, da die das ja alle so Essen. Viel spass noch und wenn ihr an eine Tom Jam suppe kommt ( eher Thailändisch) schlagt zu, ist sau Lecker!
Paul Humphries (Mittwoch, 02 Mai 2018 09:59)
Hella Lena and Jan, have you returned home to Frankfurt?
I have kept an eye on your blog.
You must come to Belfast and Northern Ireland when you get the chance.
Keep in contact on facebook and my email is...mistoman04@yahoo.co.uk...also my phone is +447808146032
Best regards
Paul Humphries
Bene (Dienstag, 15 Mai 2018 05:17)
Hallo ihr beiden,
wir hatten eine schöne Zeit gemeinsam in Phnom Penh und Siem Riep - vielen Dank dafür! Eurer Blog ist super und hilft mir, meine Reise durch Vietnam zu planen.
Ich würde mich auch freuen, euch wiederzusehen. Habe mir das Heinerfest mal in den Kalender eingetragen ;) Erholt euch gut in Deutschland!
LG Bene